Taugenichts

Nein, das ist keine Dokumentation über mein Leben, sondern wieder mal eine Buchreview. ;-) Nachdem das letzte vorgestellte Buch ja bekanntlich ein ziemlicher Reinfall war, hab ich beim Nachfolger eine Empfehlung befolgt. Grundsätzlich vertraue ich ja auf das Urteil der Person die es mir empfohlen hat, ABER… ;-)

Zumindest hab ich mir diesmal nicht so viel Zeit gelassen und das kleine Büchlein an einem Nachmittag fertig gehabt. Lange Rede, kurzer Sinn, es handelte sich um die Geschichte “Aus dem Leben eines Taugenichts” von Joseph von Eichendorff.

Kurzinhalt: Der Sohn eines Müllers verlässt, im Gepäck nur seine Geige, das väterliche Haus, da er seinen Unterhalt nicht notwendigerweise durch harte Arbeit bestreiten will. In der darauffolgenden Zeit schlägt er sich ohne Plan und ohne Ziel durchs Leben und bekommt dabei eine Chance nach der anderen geboten. Diese nimmt er jeweils dankend an und verbessert dabei – ohne großartig einen Finger zu rühren – seine Lebensumstände. Einzig die scheinbar unerwiderte Liebe zu seiner “allerschönsten Frau” lässt ihn hin und wieder etwas wehmütig werden. Doch auch diese Hürde kann er mit seiner Leichtlebigkeit weitestgehend überwinden. Und am Ende ist dann sowieso alles anders als es scheint.

Das kleine Büchlein war durch die alterthümliche Orthographie zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, lies sich aber im Großen und Ganzen recht schnell “überwinden”. Die Art zu schreiben sprach mich allerdings nicht sonderlich an. Ich würde das Buch jedenfalls nicht weiterempfehlen.

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