Norwegen – Tag 8 (“Hüttengaudi”)

Nach der feuchtfröhlichen Nacht haben wir am Samstag wieder ein paar Minütchen länger geschlafen und wurden dann auch noch mit einem leckeren Frühstück geweckt – danke! :-) Kurz darauf hieß es dann aber auch Abschied nehmen… Ich kann wirklich gut nachvollziehen warum sich Herrn G.s Schwester auf Anhieb in die Stadt verliebt hat: groß genug, damit man alles was man braucht in der Nähe hat, aber nicht großstädtisch “unpersönlich”, und alles eingebettet in eine traumhafte Kulisse inmitten von Bergen und Fjorden. Einzig die Regenhäufigkeit würde mir wirklich zu schaffen machen. ;-)

Aber bevor ich jetzt noch sentimental werde, geht’s weiter mit dem Reisebericht. ;-) Nur noch kurz im nächsten Supermarkt Reiseproviant besorgt und schon waren wir wieder unterwegs – Richtung Osten diesmal. Beim Wasserfall Fossen Bratte haben wir dann den ersten Stopp des Tages eingelegt. Mit perfektem Timing, bevor der Aussichtpunkt vom Touristembus angefahren wurde übrigens. ;-) Weniger gut: mein Kameraakku hat mich jetzt nach zwei Tagen “Verwarnung” endgültig im Stich gelassen. Ab jetzt gibt’s also statt crappy Digicam-Pics nur mehr crappy Handycam-Pics. -.- Fun Fact: in allen vergangenen Reisen meines Lebens hab ich natürlich das Ladegerät dabei gehabt – und nicht gebraucht. Diesmal hab ichs bewusst zuhause gelassen, da ich ohnehin schon genug Kabelzeug mithatte et voila – SELBSTVERSTÄNDLICH hätt ich es diesmal gebraucht.

Achja, mein Handyakku hat sich natürlich exakt zur gleichen Zeit verabschiedet – war klar, ne? *hmpf* Naja, ein/zwei Bilder sind sich gerade noch ausgegangen – selfietime!! ;-)

Bei der Rekonstruktion der Reise ist mir übrigens gerade aufgefallen dass wir aus irgendeinem Grund scheinbar einen ziemlichen Umweg gemacht haben. Gegessen haben wir nämlich in einem entzückenden Lokal in Voss – weil ich da unbedingt hinwollte (Ich weiß nur gerade nicht mehr warum… ;-) ) Das Tagesziel war allerdings Geilo und wenn mich Google Maps nicht gerade anlügt, liegt Voss da mal so gar nicht auf dem Weg!? Naja, wie auch immer, wir sind zumindest ein Stück lang am Eidfjord entlanggefahren, das ist sicher! *g* Beim Hardangervidda-Nationalpark haben wir dann dann das erste Mal ein “Hytter”-Schild bewusst wahrgenommen. Ohja! Wer in Norwegen war MUSS mindestens einmal in einer Hütte geschlafen haben, das war schon mal klar. Ein Stück wollten wir noch fahren und dann in einer dieser Hütten übernachten. Es kam, wie es kommen musste, wir waren schon zu spät dran um im folgenden Hochland noch etwas (freies) zu finden. Dafür gab es Regenbögen en masse! :-)

Das Wetter ist nämlich unterwegs wieder schlechter geworden. Aber natürlich nur in die Richtung in die wir gefahren sind, hinter uns war es immer noch schön:

Am Ende sind wir also (wie ursprünglich ohnehin geplant) bis Geilo durchgefahren und haben nach einiger Suche sogar noch unsere Hütte bekommen! :-)

Das Bild ist allerdings vom nächsten Tag, bei unserer Ankunft war nämlich wieder mal stockfinstere Nacht. ;-)

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