Norwegen – Tag 5 (“Zwischen den sieben Bergen”)

Vorteile des Dachzelts gegenüber einem “normalen” Zelt:

  • die Gemütlichkeit einer regulären Queensize-Matratze gegenüber einer 80cm breiten Iso-Matte: check
  • die Temperatur – weil man nicht nur durch eine dünne Kunststoffschicht vom Boden getrennt ist: check
  • schneller Auf- und Abbau: check

Die Nacht auf dem Autodach war also entsprechend gemütlich! :-) Blöd nur, dass es ungefähr ab Mitternacht aus Kübeln gegossen hat… Beim Schlafen ist das kein Problem, das Zelt hielt erwartungsgemäß dicht. Beim “Abbau” (= runterkurbeln) sind wir auch nur leicht nass geworden – da hätten wir beim Zeltabbau wohl mehr Wasser abgekriegt. ;-) Aaaaaaber, als Camping-Noobs haben wir über Nacht natürlich alles mögliche draußen stehen lassen (Campingstühle, Picknickdecke, etcpp) und durften nun unser patschnasses Zeug dann noch vor dem Frühstück zusammen sammeln und ins Auto verfrachten. Unnötig zu sagen dass dies der einzige verregnete Morgen des Urlaubs war – oder? *hmpf*

Nun aber genug gejammert, der Tag hat ja gerade erst angefangen. ;-) Nach einer kleinen Stärkung bei der nächsten Tankstelle ging die Rundreise weiter Richtung Haugesund. Unterwegs haben wir zwar viiieeele Schafe, aber nach wie vor weder Elch noch Rentier gesehen! ;-( Auf Rennesøy sind wir dann wieder einem Schild zu einem Leuchtturm gefolgt – dieser war zwar leider etwas unspektakulärer als der letzte, aber zumindest war es einen netter Spaziergang hin. :-)

Insgesamt haben wir am Mittwoch wohl die “straßenbaulich” spektakulärste Strecke hinter uns gebracht. Zusätzlich zu zwei Fährüberfahrten haben wir auch viele Brücken überquert und Tunnel passiert. Kreisverkehre gibt es zwar auch bei uns auch häufiger, aber ein Kreisverkehr im Tunnel (!!) ist mir vorher noch nie unter gekommen! ;-) Auf einer der Fähren sind wir übrigens – dank unseres Kennzeichens ;-) – von einem Exil-Steirer angequatscht worden und haben dadurch schon mal einiges über norwegische Arbeitsbedingungen und ganz allgemein das Leben im Norden erfahren. :-)

In Haugesund angekommen starteten wir wieder das alte “Wir-suchen-etwas-landestypisches-zu-Essen”-Spiel – and failed. Naja, eigentlich nicht wirklich, immerhin waren wir in einer sehr bekannten norwegischen Restaurantkette (namens Egon) und haben dort All-You-Can-Eat-Pizza gefuttert. ;-) Im Anschluss an einen kleinen Stadtbummel haben wir dann bei der Touristeninfo den nächsten Camping-Platz erfragt. Am Ende hat es uns dort aber gar nicht sooo gut gefallen und wir sind noch am gleichen Tag weiter nach Bergen gedüst.

In Bergen haben wir uns erst mal mit Herrn G.s Schwester getroffen und erfahren dass für die kommende Nacht ein Zimmer in ihrer WG frei wäre – juhuuuu! Und da die Wohnung außerhalb des Stadtzentrums liegt konnten wir dort auch gleich noch gratis parken. Als wären das nicht schon genug gute Nachrichten wurden wir zu guter Letzt auch noch mit einer traumhaften Aussicht aus dem 7. Stock belohnt. :-) (Regentropfen bitte wegdenken ;-) )

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