If tomorrow comes…

Da ich weiß dass ihr alle tagtäglich SEHNSÜCHTIG auf einen neuen Post von mir wartet und will ich euch natürlich nicht länger auf die Folter spannen. Nicht dass eure F5-Taste vom ewigen Aktualisieren kaputt geht ;-)

Und weil ich im Moment nichts Aktuelles in Worte fassen kann gibt es mal wieder eine Buchreview. Diesmal eine Empfehlung von der lieben Edina.

If tomorrow comes. Der Roman teilt sich in drei Bücher, wovon mich der erste an “Kill Bill” erinnert hat. Die Hauptdarstellerin versucht sich an den Schuldigen des Selbstmords ihrer Mutter zu rächen und wird dabei selbst zum Opfer. Unschuldig im Gefängnis arbeitet sie einen Plan aus, die Männer, die sie in diese Lage gebracht haben zur Rechenschaft zu ziehen. Ähnlich wie im Tarantino-Movie geht sie dabei sehr geschickt und anhand einer Liste vor.

Der zweite und dritte Teil des Buchs ist dann eine Mischung aus  ”Catch me if you can“ und “Robin Hood“. Nachdem die alten Rechnungen beglichen sind, versucht die Protagonistin sich an einem Wiedereinstieg ins reguläre Leben. Mit mäßigem Erfolg… Mit der Gefängnisstrafe in den Akten bekommt sie keine Anstellung mehr in ihrer ursprünglichen Branche, dem Bankwesen. Da sie sich aber irgendwie über Wasser halten muss, beschließt sie, sich kurzfristig mit Trickbetrug zu versorgen. …und kann sich im Anschluss mit einem satten Gewinn nach Europa absetzen.

Auf der mehrtägigen Schiffsreise lernt sie einen “Berufskollegen” (=Schwindler) kennen und verliebt sich in ihn. Nein, natürlich nicht sofort. Erst hunderte Seiten später finden die beiden zueinander.

Dazwischen wird gelogen, betrogen, den (gemeinen) Reichen gestohlen und den (netten) Reichen weiterverkauft. Geflirtet und gespielt wird dazwischen natürlich auch. Aber die “Arbeit” steht immer an erster Stelle. Am Ende ist dann aber doch wieder alles eitel Sonnenschein! :-)

Ich hab das Buch in der englischen Version geliehen bekommen und muss sagen, es war das erste englische Buch, das ich wirklich angenehm zu lesen fand. In den meisten Fällen muss ich mich beim englischen (Roman) lesen doch immer ziemlich quälen.

Bis auf einige Mängel, was die Darstellung der Hauptdarstellerin betrifft, bin ich wirklich zufrieden. Ich schiebe das mal auf die Zeit in der das Buch geschrieben wurde, und auch ein bisschen darauf, dass der Autor männlich ist. Zumindest fand ich im ersten Teil viele Aktionen der Protagonistin so gar nicht nachvollziehbar.

Bis auf diese Kleinigkeit (die dem Lesevergnügen aber kaum Abbruch getan hat) hat mir das Buch aber wirklich gut gefallen und ich würde es auf alle Fälle weiter empfehlen.

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